Übersicht
Region | Westen , El Paso |
Kurzbeschreibung | Schöne Waldwanderung zur Cumbrecita, vorbei an vielen Barrancos und steilen Felswänden, sehr gut zu gehen |
Strecke | 13,5 km |
Höhenmeter Anstieg | 700 m |
Schwierigkeit | mittel |
Zeitbedarf | 5,5 – 6 Stunden (davon 5 Stunden Gehzeit) |
Anforderung | gute Kondition erforderlich |
Download GPX | Ermita de la Virgen del Pino – Cumbrecita (Hinweg) Cumbrecita – Ermita de la Virgen del Pino (Rückweg) |
Alternative 1 | Du kannst den Hinweg auch direkt wieder zurück laufen, hierdurch kommen ca. 150 Höhenmeter im An- und Abstieg hinzu, auch die Gehzeit erhöht sich um ca. eine Stunde. |
Alternative 2 | Du kannst einen der vielen Besucher mit eigenem Auto ansprechen, ob sie Dich wieder mit zurück nach unten nehmen. Alternativ kannst Du auch ein Taxi rufen, eine Nummer steht rechts an der Straße, die nach unten führt. |
Nützliche Hinweise
Wetter
Es macht nur Sinn, diese Tour zu starten, wenn das Wetter einigermaßen schön und stabil ist. Bei stärkeren Regenfällen kann die Tour sonst im oberen Bereich aufgrund von Steinschlag gefährlich werden.
Kleidung
Ein großer Teil der Tour verläuft im Schatten und häufig pfeift ein kalter Wind den Berg hinauf. Es kommt auch häufig vor, dass die Passat-Wolken nicht dicht halten und plötzlich ein Regenschauer über den Berg kommt. Für diese Fälle sollte man gerüstet sein.
Startpunkt
Der Startpunkt ist an der Ermita de la Virgen del Pino, einer kleinen Kirche an einem malerischen Ort unterhalb des Waldes. Auf der Straße unterhalb der Kirche findet man eigentlich immer einen Parkplatz. Im Zweifelsfall kann man auch ein ganzes Stück weiter unten parken, denn der Rückweg trifft weiter unten wieder auf die Straße.
Der Startpunkt befindet sich an den Koordinaten N28° 39.781′, W 017° 50.484′ (Goolge Maps Link).

Wegbeschreibung
Direkt hinter der Kirche geht es in den Wald und der Weg führt relativ steil bergan. Hier kannst Du ansteigen, bis links der Weg „Camino de Gordian“ abzweigt, der Weg zur Cubrecita ist jeweils ausgeschildert. Wir biegen immer bereits etwas weiter unten auf einen kleinen Weg nach links ab, der dann auch wieder auf den „Camino de Gordian“ trifft, aber ein paar Höhenmeter spart. Die richtige Stelle kannst Du über die Routen-Aufzeichnung finden.

Der schön zu gehende Weg führt dann nach links, die Cumbrecita als Ziel ist immer wieder mal ausgeschildert.

Den Weg kann man hier nicht verfehlen, es geht im Wechsel mal bergan und mal bergab.

Auf wem Weg passiert mal eine ganze Reihe von Barrancos, meist im oberen Bereich, an dem sie beginnen. Die letzten Barrancos der Tour starten an riesigen steilen und endlos hohen Felswänden. Wenn es heftiger regnet geht man den Weg besser nicht.

Neben den Barrancos passiert man auch eine Reihe von Tunneln, die die Palmeros durch den Berg gebuddelt haben. Vermutlich führen diese Tunnel bis zur Ostseite der Insel und wie immer geht es hier um Wasser für die Bananen.

Nach einer Weile passierst Du eine verfallene wasserwirtschaftliche Anlage mit mehreren Gebäuden. Von hier aus (ein Stück weiter) kannst Du auf einem Weg auch nach unten zur Straße absteigen, z.B. falls das Wetter plötzlich schlecht wird. Den Weg findest Du, z.B. auf Locus Maps.


Im unteren Bereich der Wanderung kommst immer wieder auch an Mandelbäumen vorbei, von denen einige zwischen Mitte Januar und Mitte Februar herrlich blühen.


Rein kommt man in die Galerien leider nicht, aber ein Blick in den Berg ist immer wieder faszinierend.

Wie auf vielen anderen Wanderungen, findest Du auch hier einen Waschplatz (Lavadero). Hoffentlich hasst Du eine Waschmaschine in Deiner Unterkunft, denn Wasser gibt es hier leider keins mehr.

Das nächste Ettapen-Ziel ist ein toller Rastplatz mit einer spektakulären Aussicht ins Tal. Die Häuser auf der anderen Seite des Tals gehören zu Valencia. Leider ist es an dieser ausgesetzten Stelle oft ziemlich windig und für eine längere Rast zu ungemütlich.


Der Weg durch den Wald sieht in den meisten Bereichen ungefähr so aus, wie auf dem folgenden Bild und ist entspannt zu gehen.



Weiter oben öffnet sich dann der ein oder andere Blick auf den Parkplatz an der Cumbrecita und Du siehst auch schon Autos dort oben in der Sonne blitzen. Ein Stück ist trotzdem noch zu gehen.



Kurz vor dem Ziel sind dann noch einmal ordentlich Höhenmeter zu gehen, es geht auf angelegten Stufen recht steil nach oben. Man erreicht hier noch mal einen Rastplatz auf einer ausgesetzten Felsen-Passage – das ist dann auch die einzige „kitzlige Stelle“ für Leute mit Höhenangst – sollte aber trotzdem zu bewältigen sein.

Kurz danach hast Du es dann geschafft und erreichst den Parkplatz an der Cumbrecita. Es gibt von hier aus noch eine kleine Rundtour mit einigen Blicken nach unten. Die Runde dauert noch einmal gut eine Stunde und ist in unserer Aufzeichnung nicht enthalten.

Unser Abstieg führt die ersten 2-3 Kilometer die asphaltierte Straße hinunter. Das lässt sich bequemer und schneller gehen, als der Wanderweg und in Summe ist die Strecke nur unerheblich weiter, als der Hinweg.




Nachdem Du den kurvigen Teil der Straße hinter dir gelassen hast, zweigt nach links ein Pfad in den Wald ab, der schön zu gehen ist und zwischen immer zwischen dem Bachbett und den Straße hält. Hier gibt es natürlich mehr zu sehen, als auf der Straße.


Auf der Höhe, auf der sich die die Zugangskontrolle (Schranke) für die Auffahrt zu Cubrecita befindet, erreichst Du eine Reihe von Häusern und ein Hauptgebäude. Uns war nicht klar, wofür das genutzt wird, vermutlich für Lehrveranstaltungen im Wald.

Im unteren Bereich der Hütten hältst Du Dich eher links und folgst am besten der Routen-Aufzeichnung. In Richtung der Straße blockieren zwei riesige Löcher (vermutlich in Teilen künstlich gebaggert) den direkten Weg. Am Rande des ersten Loches kannst Du schon wieder die Ermita in der Ferne sehen.

Der Weg führt dann auf einem Steg zwischen den beiden Löchern hindurch und Du läufst durch eine wunderschöne Blumenwiese, bevor Du die Straße erreichst.

Der Straße folgst Du nach links, bis Du Deinen Ausgangspunkt erreichst.
Übersicht Route
Hinweg

Rückweg
