Übersicht
Region | Zentrum |
Kurzbeschreibung | Entspannte Hochgebirgswanderung am Rand der Caldeira de Taburiente mit atemberaubenden Ausblicken und vergleichsweise moderaten Anstiegen. |
Strecke | 6,8 km |
Höhenmeter Anstieg | 428 m |
Schwierigkeit | mittel |
Zeitbedarf | 4 Stunden, davon ca. 3,5 Stunden Gehzeit |
Anforderungen | Gute Grundkondition |
Download GPX | Vom Mirador de los Ardenes zum Roque de los Muchachos (nur Hinweg) |
Anschluß-Aktivitäten | Centro de Visitantes del Roque de los Muchachos |
Nützliche Hinweise
Kleidung
Es handelt sich hier um eine Gebirgstour, die auf über 2.000 Höhenmetern verläuft. Dementsprechend ist es hier oben oft kalt und windig. Entsprechende Kleidung ist daher empfehlenswert.
Wetter
Die Anreise hier hoch dauert mit 1-2 Stunden Autofahrt vergleichsweise lange. Daher solltest Du vorher schauen, wie das Wetter wird. Bei schlechtem Wetter kannst Du zwar Glück haben, hier noch über den Wolken in der Sonne zu sein – die fantastischen Ausblicke kannst Du dann leider nicht genießen.
Parkplätze
Die Region ist sehr frequentiert und die Parkplätze an den neuralgischen Stellen sind eher rar. Daher lohnt sich frühes Erscheinen.
Man kann im übrigen auch direkt bis zum Roque de los Muchachos fahren, es gibt hier oben einen kleinen Parkplatz – wer also keine Zeit zum Wandern hat, kann also auch direkt mit dem Auto bis hier hoch. Das fühlt sich allerdings nicht ganz so gut an 😉
Startpunkt
Der Mirador se los Andenes bifindet sich direkt an der LP-4 (Google-Link) bei den Kooredinaten N28° 45.667′, W 017° 52.046′. Ca. 200 Meter in Richtung Osten (Santa Cruz) befindet sich der „Camino Llano de Tauce“, der von Santa Cruz kommend rechts abgeht. Hier ist ein guter Partplatz für ein halbes Dutzend Autos, sofern alle einigermaßen sinnig parken.
Die aufgezeichnete Route startet von diesem Parkplatz.

Wegbeschreibung
Vom Parkpaltz geht es für 200 Meter die Straße leicht bergan, bis man den Mirador de los Andenes erreicht. Hier kann man schon die ersten schönen Blicke erhaschen. Direkt rechts neben dem Mirador startet der Wanderweg, der gerade in Teilen neu eingerichtet wird.

Der Weg ist zwar leider nicht besonders schön zu gehen, hält dafür aber hoffentlich die nächsten 100 Jahre. Echte palmerische Handarbeit!
Als erste markante und interessante Stelle erreicht man die Pared de Roberto, eine der vielen hier sichtbaren „Wände“ mit einem üppigen Durchgang.

Weitere Wände und schöne Ausblicke bis zur Westküste schließen sich an. Meist sind auch einige der anderen Inseln in der Nähe von hier oben zu sehen.

Recht schnell hat man auch einen guten Blick auf den Roque de los Muchachos mit seinen zwei spektakulären Aussichtspunkten, die weiter links zu sehen sind. Hier liegt noch der letzte Schnee, der gut drei Wochen vorher gefallen war und trotz der warmen Temperaturen noch nicht vollständig getaut ist.

Die Strecke geht stetig auf und ab und man orientiert sich immer an dem rot-weiß markierten Weg, den auch die Trailrunner bei ihrem Ultra-Marathon im Frühsommer laufen. Bald erreicht man auch die ersten Einrichtungen der Sternen-Gucker.

Ein Stück weiter passiert man noch einen kleinen Gipfel, den Pico Fuente Nueva.

Die riesigen Spiegel, die hier unten zu sehen sind, lohnen auch mal einen Blick aus der Nähe, man kann hier tolle Fotos machen und kann sich teilweise auch selbst in den Spiegeln sehen.

Zum Schluß geht es dann noch einmal etwas steiler bergan, dann ist es aber auch schon fast geschafft. Wir konnten hier den letzten Schnee von Weihnachten genießen.


Man erreicht zuerst den Parkplatz. Am nördlichen Ende lohnt sich durchaus auch mal ein Blick auf die Nordküste. Diese sieht man vom geologischen Messpunkt aus am besten.

Das „Gran Telescopio de Canarias“ konnte man im Rahmen einer sehr interessanten Führung besichtigen. Ob es noch entsprechende Führungen gibt, musst Du ggf. jeweils aktuell im Internet recherchieren oder oder im Besucherzentrum (s. Anschlußaktivitäten) erfragen.

Das eigentliche Ziel sind dann die vier „Jungs“, die den höchsten Punkt der Insel bilden und daher gehegt und gepflegt werden.

Bergab geht es zu zwei Aussichtspunkten, von denen man grandiose Ausblicke in die Caldeira de Taburiente und auf die Westküste hat.


Die Routenaufzeichnung endet am ersten Aussichtspunkt, da der zweite aufgrunf des Schnees nicht zugänglich und damit auch gesperrt war. Den solltest Du dir aber auf keinen Fall entgehen lassen.

Der Weg zurück ist mit dem Hinweg identisch, spannende Alternativen gibt es hier leider nicht. Aber in die andere Richtung sieht alles nochmmal ganz ander aus 🙂

Übersicht Route
